Digitalisierung und Wissensmanagement sind keine reinen IT-Projekte! Eine Software zu kaufen und zu implementieren, ist nicht schwer. Sie aber im Unternehmen zu etablieren, sie mit Leben zu füllen und zum aktiven Bestandteil der Geschäftsprozesse zu machen, erfordert ein entsprechendes Mindset von den Mitarbeitern. Erfahrungsgemäß entfallen nur maximal 30 Prozent des Projektaufwands auf die technischen Aspekte der Umsetzung. Die übrigen 70 Prozent sind nötig, um die erforderlichen Veränderungsmaßnahmen zu gestalten. Vor allem die Etablierung einer Wissenskultur entscheidet maßgeblich über Erfolg oder Misserfolg von Digitalisierungs- und Wissensmanagement-Projekten. Sind die Mitarbeiter bereit, Ihr Wissen zu teilen? Kommunizieren sie transparent und nachvollziehbar?
Wissen teilen ist Macht
Sind Ihre Daten zentral zugreifbar? Oder liegt ein Teil Ihres Wissensschatzes noch im Verborgenen – auf lokalen File-Servern zum Beispiel? Um digitale Prozesse etablieren zu können, müssen Daten und Informationen jederzeit verfügbar sein. Und zwar unabhängig von Zeit, Ort und Endgerät. Dafür bedarf es einerseits einer kollaborativen IT-Lösung. Andererseits aber auch der Bereitschaft aller Mitarbeiter, jeden einzelnen Wissensbaustein zugänglich zu machen. Statt auf dem Desktop speichern sie eine Gesprächsnotiz in Microsoft Teams. Statt per Telefon kommunizieren sie über die Chat-Funktion ihres Intranets. Ohne Ausnahme. Denn Informationsflüsse müssen stringent sein und konsequent eingehalten werden, damit kein wichtiger Wissensnugget verloren geht. Nur so gelingen interne Kommunikation, Kundenansprache und Lieferprozesse lückenlos und effizient.
Der Faktor Mensch
Doch nicht jeder Mitarbeiter ist sofort bereit, im Zuge eines Digitalisierungs- oder Wissensmanagement-Projekts seine bisherigen Datenroutinen zu ändern:
- Der eine behält sein Wissen als Machtinstrument lieber für sich.
- Der andere hat Berührungsängste mit der neuen Technik.
- Und ein Dritter befürchtet Mehrarbeit oder Zeitverluste, wenn er sich an neue Abläufe gewöhnen muss.
Eine solche Verweigerungshaltung kann auch das beste Projekt zum Scheitern bringen. Schließlich nützt die innovativste IT nichts, wenn sie zu wenige nutzen. Erfolgreiche Umsetzungsvorhaben brauchen daher unbedingt ein begleitendes Changemanagement. Das „Marketing in eigener Sache“ beginnt bereits während der Konzeption und reicht bis in die Anwendungsphase hinein:
- Es vermittelt den Mitarbeitern die Mehrwerte neuer IT-Lösungen und digitaler Prozesse.
- Es baut Ängste und Vorbehalte ab. Es bietet eine Anlaufstelle bei Fragen und Unsicherheiten.
- Es bringt Mitarbeiter ins Gespräch, die sonst nicht miteinander kommunizieren.
- Es wirkt hierarchieübergreifend.
- Und es vor alle Lust auf die Veränderung.
Auf dem Weg zur Lernenden Organisation
Wie weit sind Sie auf dem Weg zur Lernenden Organisation? Haben Sie bereits erfolgreiche eine Wissenskultur etabliert? Oder stecken Sie noch mitten in der Umsetzung? Behindert ein fehlendes Digital Mindset vielleicht sogar ein wichtiges Umsetzungsprojekt? Wir begleiten Sie bis zum Ziel!
- Wir machen aus skeptischen Mitarbeitern begeisterte Mitstreiter.
- Wir machen aus Ihrem Personal motivierte Wissensteiler
- Und wir füllen Ihre digitalen Prozesse mit Leben.
Entsprechende Methoden reichen von Workshops über Essensrodeos bis hin zu Team-Events. Dabei sind die Ansatzpunkte in jeder Organisation individuell – das Ziel aber steht fest: Künftig ziehen alle an einem Strang!
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